Beitragvon Devin Cant » Samstag 27. Mai 2006, 12:10
Mission vom 26.05.2006
Anwesend
• FLt Cant (RS- und Team-Leiter)
• TSgt McCaffrey
• TSgt O'Sheawn (zwischendurch abwesend)
• SSgt Hancock
• Am Conner
Abwesend
• SMSgt Asturia (entschuldigt)
• SAm Paris (entschuldigt)
Missionsverlauf
Als die übrigen Teammitglieder den Besprechungsraum erreichten, erwartete sie bereits Cant, hinter ihm an der Wand ein großes Bild von Staff Sergeant Hancock [MIA]. Der Lieutenant erzählte vom Einsatz, bei dem Hancock einst verloren gegangen war (siehe Log vom 03.02.06). SG4 hatte den Auftrag, den Vermissten zu finden. Cant verschwieg die Details seines Befehls, da er bereits vermutete, dass das Team nicht voll und ganz hinter seinen Entscheidungen stehen würde.
Mit Standardausrüstung gingen die vier Soldaten durch das Star Gate und kamen in einem Dschungel wieder heraus. Man konnte sogar noch den Weg durch das Gestrüpp erkennen, den sie bei ihrem ersten Besuch auf diesem Planeten geschaffen hatten. Während sie diesem Pfad folgten, kam ein Pfeil angeflogen und traf O’Sheawn an der Schulter. McCaffrey eilte sofort zu Hilfe und die anderen beiden suchten den Dschungel nach dem Attentäter ab. Plötzlich stand Hancock vor ihnen, etwas weiter oben auf einem Ast, in zerschlissener Uniform und Pfeil und Bogen in den Händen haltend. Merkwürdigerweise redete er Cant mit „kleiner Mann“ an und behauptete, der fremde Planet sei sein Land. Während beide noch darüber verhandelten, ob Hancock zum Team nach unten kommen sollte, wurde O’Sheawn ohnmächtig. Laut dem Wilden war der Pfeil vergiftet gewesen. Der Lieutenant hatte sich indessen schon jetzt für ein Urteil entschieden: Todesstrafe. Allerdings hinderte ihn McCaffrey an der frühzeitigen Vollstreckung, da sie vom SSgt ein Gegengift erhoffte. Sie versuchte eine friedliche Verhandlung einzuleiten, doch Hancock sprang plötzlich von seinem Ast herunter, küsste McCaffrey und sprang weiter zu Conner, dem er einen Dolch mit einer braunen Flüssigkeit an den Hals hielt. Allerdings konnte er doch noch dazu bewogen werden, von Conner abzulassen, nachdem dieser seine Waffe niedergelegt hatte. Schließlich steckte Hancock seinen Dolch weg und Cant senkte daraufhin sein Gewehr. Damit waren die Probleme aber noch lange nicht beseitigt.
Cant teilte dem SSgt nun mit, dass er wegen Desertion im Einsatz, Hochverrat vor dem Feind und schwerem Diebstahl militärischer Ausrüstung angeklagt worden war und von einem Standgericht an Ort und Stelle verurteilt werden sollte. Hinzu kam noch der (versuchte?) Mord an O’Sheawn, schon zum zweiten Mal. Während der FLt endlich das Todesurteil vollstrecken wollte, bevor der Wilde noch mehr Schaden anrichten konnte, versuchte McCaffrey die Gründe von Hancocks Handeln zu erfahren. Er schob die Schuld auf einige Personen, wobei er jedoch nur O’Sheawns Namen nannte. Schließlich stand er wieder auf und ging nun immer weiter auf Cant zu. Die Teammitglieder versuchten noch zu erreichen, dass Hancock zurück zur Erde kam (die einen, weil sie ihn am Leben lassen wollten, die anderen, damit sie sich nicht mehr damit befassen mussten, aber das Todesurteil dennoch vollstreckt werden würde). Schließlich kam er zu einer seltsamen Einsicht: Er setzte sich vor Cant hin und bat darum, dass er ihn erschießen, ihm dabei aber in die Augen sehen sollte. Da Cant zögerte, stand der SSgt wieder auf und ging langsam auf ihn zu. Der FLt, der dem Ganzen nicht so recht traute, entschloss sich jedoch zum Erschießen und legte an. Auch das Argument, dass sie ihn noch wegen dem Gegenmittel für O’Sheawn (der mittlerweile wieder kurz aufgewacht aber dann wieder hingefallen war) brauchten, interessierte Cant nicht mehr. Als er gerade abdrückte, riss Conner sein Gewehr nach oben, sodass Hancock nicht getroffen wurde. Der Airman beschoss den Angeklagten daraufhin mit einer Zat, was diesen aber nichts ausmachte. Der mittlerweile schon wieder erwachte O’Sheawn richtete plötzlich seine Waffe auf Hancock und Cant, die inzwischen darüber stritten, wer von beiden ein kaltblütiger Killer war.
Der Lieutenant, von allen verraten, senkte nun seine Waffe, drehte sich um und ging zum Star Gate. Er wollte sich irgendwo weit weg in den Krieg versetzen lassen, wo Soldaten noch Befehle befolgten. Den Gedanken, die Deserteure mit einer Handgranate zu erledigen, ließ er wieder fallen und wählte schnell die Erde an.
Hancock klärte die anderen inzwischen darüber auf, das das alles ein Scherz war und sowohl der Pfeil als auch der Dolch gar nicht vergiftet waren.
Dann ging Conner zu Cant und sie diskutierten darüber, ob es richtig gewesen wäre, Hancock auf diesem Planeten zu erschießen. Der Rest des Teams war mittlerweile auch eingetroffen. McCaffrey schubste Hancock durch das Star Gate und ging mit O’Sheawn hinterher. Cant schickte den Airman dann ebenfalls zurück und sagte, dass er noch einen Augenblick nachdenken würde. Während auf der Erde versucht wurde, Hancock zum Bleiben zu zwingen, zog der FLt seinen Tarnanzug aus, sodass er in seiner guten Air Force-Uniform dastand, tauschte den Helm mit seiner Offiziersmütze und zog eine Pistole, welche er sich nach kurzem Zögern an den Kopf hielt. Allerdings sah er im letzten Moment ein Bild von Friedrich dem Großen, das aus der Tasche seiner Tarnuniform gefallen war. Er beschloss, die Deserteure nicht ungestraft davonkommen zu lassen und die Disziplin in SG4 wieder herzustellen. So kam er dann ohne Tarnuniform und ohne Helm, die Pistole noch in der Hand, auf der anderen Seite des Star Gates heraus und ging zielgerichtet zum Ausgang, während Hancock von Militärpolizisten abgeführt wurde.
